Nach der besten
Kaffee-Fuehrung aller Zeiten auf der super-gemuetlichen Hacienda Venecia wissen
wir nun wirklich ALLES ueber Kaffee. Zum Beispiel auch warum es in dem Land das
weltweit zu dem Top-Kaffee-Exporteuren gehoert unmoeglich ist einen guten Kaffee
zu bekommen. Wie wir bereits angenommen hatten sind die Kaffee Bohnen hier als
Export-Produkt so wertvoll das die kolumbianer sie sich nicht leisten koennen
oder wollen. So werden traurigerwiese
alle Bohnen exportiert und nur die angegriffenen, vertrockneten oder
sonstwie verkrueppelten Exemplare im Land behalten und zu „Tinto“ verarbeitet,
eine grausige, viel zu suesse Bruehe bei dem man das Kaffee-Aroma nur erahnen
kann.
Die letzten 3 Tage waren wir in Salento, ein kleines Dorf in dem nicht viel los ist, doch das Essen ist (ausnahmsweise) prima und die Cowboys reiten hier tatsaechlich noch mit Hut und Poncho die Gassen entlang.
Heute sind wir mal wieder meiner Lieblingsbeschaeftigung, dem Wandern nachgegangen. Da es aber nur sehr wenig bergauf ging hat mein Fluchen sich in Grenzen gehalten und die Landschaft war so schoen, dass es sich tatsaechlich gelohnt hat. Die (insgesamt 4 Stunden lange!!!!) Strecke fuehrte zuerst durch die Landschaft aus „ Einem Land vor unserer Zeit“ und endete irgendwo mitten im „Dschungelbuch“.
In ein paar Stunden brechen wir auf und fahren mit dem Nachtbus in hoffentlich nicht mehr als 12 Stunden nach Bogota. Die bergige Landschaft mit unzaehligen Kurven in Kombination mit den schlechten Strassen fuehrt dazu das man selbst fuer eigentlich kurze Strecken Ewigkeiten braucht. Waehrend mir ohne eine ordentliche Droehnung Reisetabletten sofort schlecht wird und ich bei den rumpeligen Strassen ausserdem meist kein Auge zutun kann, schlaeft Kenneth schon nach 10 min seelig neben mir ein.
Es lebe google-Translate! |
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