4. März 2013

Kuestentour


Einmal fast die komplette Kueste hinunter sind wir nun ziemlich weit im Sueden Perus, mitten im peruanischen Weinanbaugebiet.

Seit dem letzten Bericht haben wir einen „Mini-Strandurlaub“ in Pacasmayo verbracht und vorallem die Hauptstadt gesehen.



lecker: Ceviche (rohe Meeresfruechte in Zitronensauce)






























Einer der bereits beschrieben Luxusbusse hat uns in einer 12 stuendigen Nachtfahrt sehr komfortabel nach Lima gebracht. Diesmal gab es sogar ein komplettes Flugzeug-Menu in Aluschalen, dass uns seviert wurde.
Lustig war das wir mit einer 30 minuetigen Verspaetung abfahren mussten, da unsere 2 (ziemlich kleinen) Rucksaecke nicht mehr in den Laderaum zu kriegen waren. Da die Leute hier wirklich ALLES in den Bussen transportieren  war der Bus bereits bis zum Anschlag mit Saecken von Kartoffen, Kisten voller Fruechte, Milchfaessern, Surfbrettern, einem Bett incl. Matratze, Umzugskisten, Altpapier und jeder Menge weiterer loser Gepaeckstuecke vollgestopft.

















Lima ist eine grossartige Stadt die wir beide zur tollsten bisher auf dieser Reise gesehenen Grossstadt gekuert haben...und das nicht nur wegen den unbegrenzten kulinarischen Moeglichkeiten und dem Starbucks Kaffee.
Viel touristisches Programm haben wir nicht absolviert, hauptsaechlich Stadtspatziergaenge durch die verschiedenen Viertel, viel gegessen,  viel getrunken, Shopping im wuseligen Chinatown und ein Franziskanerkloster mit darunterliegenden Massengarb-Katakomben besichtigt.

Strassenparade in Lima




wunderbares Hppie-Hostal in Lima






















Von Lima ging es weiter nach Lunahuana in der Weinregion wo wir ein paar Weingueter besucht haben und natuerlich auch fleissig probiert haben. Obwohl das Dorf eigentlich mitten in der Wueste liegt, umgeben von hohen ausgetrockneten Felsen gibt es im Tal, in der Naehe des Flusses trotzdem eine Menge Weinfelder die offensichtlich der Ursprung ziehmlich leckeren Weines sind.
Leider hatten wir uns in eines der bisher schrottigsten Hostals einquartiert und mussten uns mit einer Horde Kaefern das Zimmer teilen, noch dazu auf der durchgelegensten Matratzen ever schlafen und versuchen uns unter einer nur sporadisch funktionierenden Dusche zu waschen.










Um diesen Fehltritt wieder auszugleichen haben wir uns hier in Pisco mehr Muehe bei der Hostalsuche gemacht und wohnen aeusserst komfortabel. Mit Minipool, riesiger Dachterasse und blitzblanken Zimmer gibts nun nichtsmehr auszusetzten
Soeben sind wir von einer Tour zu den „Poor men’s Galapagos Islands“ zurueckgekommen. Die echten Galapagos Inseln haben wir von unserer Route gestrichen haben, da ein Trip dorthin mehr als ein Reise-Monatsbudget gekostet haette. Obwohl wir eigentlich nicht dran geglaubt haben war der heutige Trip (fuer nur 10 Euro) tatsaechlich ein guter Erstatz. Delphine (auch mit Babys) sind direkt neben unserem Boot herumgesprungen und wir konnten Seeloewen und Pinguine aus ein paar Metern Entfernung beobachten. Ausserdem gab es tausende von verschiedenen Voegeln die nicht nur ueberall waren sondern auch ueberall hingeschissen haben. Zum Glueck hatten wir Kappen dabei, aber ein paar andere auf dem Boot hat es erwischt.



die kleinen schwarzen Knubbel sind die Babys





































Ansonsten gibt es noch zu berichten, dass ich mich vor ein paar Tagen auf eine Waage gestellt habe und feststellen musste, dass ich mindestens 10 kg abgenommen habe seit wir losgefahren sind. Der vielen Bewegung und der fehlenden Buero-Fressattacken sei Dank! Jippieee! So habe ich ganz ohne Diaet mein Ideal-Gewicht von vor 10 Jahren wiedererreicht.

Morgen fahren wir weiter nach Ica wo gerade die „Fiesta de vendimia“, das Weinerntefest gefeiert wird. 

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