In Tupiza geht es
weiter mit den krassen Natur-Erlebnissen: Neben dem Dorf liegt die „Valle
hermoso“. Ich war zwar noch nie im wilden Westen, aber Fernsehen und Film haben
mir gezeigt, dass es dort genauso aussehen muss wie in diesem Tal. Also der
perfekte Ort um ihn auf dem Ruecken eines Pferdes zu erkunden und laut
„Yiieeehaaa“ zu schreien.
Angst vor den
Pferden habe ich seit unserem Ausritt in Kolumbien nicht mehr und fuehle mich
schon nach kuerzester Zeit wie ein Cowgirl (das mag auch an dem Hut liegen den
wir vorher aufgesetzt bekamen). Auch das WOW-Gefuehl laesst nicht lange auf
sich warten. Roetliche Felsen in allen moeglichen Formationen umgeben von einer
sandigen und trockenen Wuestenlandschaft und meterhohen Kakteen.
Perfektes Picknick |
Einen Teil der
Strecke muessen wir auf einer sandigen Strasse entlangreiten, auf der einen
Seite Fels, auf der anderen eine steile Klippe. Ploetzlich hoeren wir ca. 50m
hinter uns einen lauten Knall. Als sich der aufgewirbelte Staub gelegt hat
sehen wir ein in den Fels geknalltes Auto.
Que passó? Ein Reifen des Autos ist geplatzt, der Wagen hat sich um sich selbst gedreht und ist dann in den Fels gekracht. Obwohl man Sicherheitsgurte hier aus Prinzip nicht benutzt ist dem Fahrer bis auf eine kleine Verletzung wundersamerweise nichts passiert. Doppeltes Glueck: Waehre der Wagen anstatt in den Fels in den Abgrund geschleudert wurden, waehre ein Ueberleben des Fahrers ausgeschlossen gewesen. Waehre der Reifen 50m spaeter geplatzt, wuerde ich nun kein Blog mehr schreiben.
Que passó? Ein Reifen des Autos ist geplatzt, der Wagen hat sich um sich selbst gedreht und ist dann in den Fels gekracht. Obwohl man Sicherheitsgurte hier aus Prinzip nicht benutzt ist dem Fahrer bis auf eine kleine Verletzung wundersamerweise nichts passiert. Doppeltes Glueck: Waehre der Wagen anstatt in den Fels in den Abgrund geschleudert wurden, waehre ein Ueberleben des Fahrers ausgeschlossen gewesen. Waehre der Reifen 50m spaeter geplatzt, wuerde ich nun kein Blog mehr schreiben.
Nach soviel Natur
und Action muessen wir jetzt erstmal wieder runterkommen und nichtstun. Seit 3
Tagen sind wir in Tarija, dem Zentrum der Weinregion Boliviens. Auch wenn ich
in Deutschland noch nie etwas von bolivianischen Weinimporten gehoert und
gesehen habe sind diese durchaus nicht zu verachten. Der Rotwein ist sogar so
gut, das ich als Weisswein-Fan diesem voellig abgeschworen habe.
Mit der „Casa Blanca“ haben wir hier ein Hostal gefunden, das so toll ist, dass wir uns wie zuhause fuehlen. WG Athmosphaere im riesigen Wohnzimmer, die selbstgemachte Lasagne steht im Ofen und der Kafee neben dem Laptop. Heute haben gibts eine Grillparty im Innenhof. Hier tun wir offiziell nichts ausser uns durch das Sortiment der vielen Bodegas der Region zu trinken und lange zu schlafen.
Ausserdem ist Tarija die letzt Station in Bolivien bevor es in den naechsten Tagen ueber die Grenze nach Argentinien geht.
Da es auch hier noch etwas kalt ist "muessen" alle Hunde Kleidung tragen... |
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