Mit Buenos Aires
haben wir uns definitiv das Highlight bis zum Schluss aufgehoben. Viel
erwartet, noch mehr bekommen. Alter Falter, was fuer eine geile Stadt!
Zum ersten mal in
unserer gesamten Reisezeit haben wir diesmal ein Hostel im Vorraus reserviert.
Eine gute Entscheidung, denn diese Stadt ist einfach riesig. Erstaunlicherweise
haben wir einen absoluten Volltreffer gelandet, denn das Hostel ist nicht nur
das preiswerteste in ganz Buenos Aires, sondern befindet sich noch zudem in
allerbester Lage. „San Telmo“ wo wir wohnen ist einer der alten Stadtteile und
ich bin bereits nach kuerzester Zeit verliebt: Streetart, alte Haeuser,
ueberall tolle Boutiquen, Antiquitaeten und Vintage-Laeden und alle paar Meter
ein gemuetliches Cafe/Bar/Restaurant.
Nicht zu vergessen der riesige San Telmo Sonntagsmarkt, der sich ueber das ganze Viertel erstreckt. Unglaublich viele Staende mit schoenen, haesslichen, interessanten, skurillen, alten, neuen, selbstgemachten oder antiquen Dingen die ich alle haben will. Mindestens genauso spannend wie all die Staende sind die Strassenkuenstler dazwischen, allen vorran die Tango-Taenzer. Ja, hier wird tatsaechlich Tango auf der Strasse getanzt. Mitten in den Menschenmengen, zwischen all den Staenden werden kleine Tanzflaechen aufgebaut, auf denen die Paare herumwirbeln und zum Teil von mehrkoepfigen Bands begleitet werden. Mit dem Tango-tanzen verhaelt es sich hier so aehnlich wie mit dem Mate-trinken: Das tut hier einfach jeder. Sehr sehr sehr alte Menschen, schwule Paare auf High Heels, Dreadlockige Punk-Maedels in Turnschuhen und Maenner im perfekten Smoking.
Auf diesem Markt kann man locker einen kompletten Tag nur mit herumlaufen, gucken und fotografieren verbringen und wundert sich wenn es dann ploetzlich dunkel wird.
Nicht zu vergessen der riesige San Telmo Sonntagsmarkt, der sich ueber das ganze Viertel erstreckt. Unglaublich viele Staende mit schoenen, haesslichen, interessanten, skurillen, alten, neuen, selbstgemachten oder antiquen Dingen die ich alle haben will. Mindestens genauso spannend wie all die Staende sind die Strassenkuenstler dazwischen, allen vorran die Tango-Taenzer. Ja, hier wird tatsaechlich Tango auf der Strasse getanzt. Mitten in den Menschenmengen, zwischen all den Staenden werden kleine Tanzflaechen aufgebaut, auf denen die Paare herumwirbeln und zum Teil von mehrkoepfigen Bands begleitet werden. Mit dem Tango-tanzen verhaelt es sich hier so aehnlich wie mit dem Mate-trinken: Das tut hier einfach jeder. Sehr sehr sehr alte Menschen, schwule Paare auf High Heels, Dreadlockige Punk-Maedels in Turnschuhen und Maenner im perfekten Smoking.
Auf diesem Markt kann man locker einen kompletten Tag nur mit herumlaufen, gucken und fotografieren verbringen und wundert sich wenn es dann ploetzlich dunkel wird.
Strassenband mit Piano und 3 Akordeon |
Mein Lieblings-Strassenkuenstler, der mit einer Marionette sehr authentisch den Heimweg eines Betruneken nachspielt |
Tango Tanz auf der Strasse |
San Telmo Sonnatgsmarkt... |
...und ueberall Vintage und Antiquitaeten |
Zum Glueck haben
wir ganze 10 Tage fuer „BA“ eingeplant und somit genug Zeit jeden Stadtteil
fuer sich in aller Ruhe zu erkunden. Auch das Zentrum ist sehr beeindruckend.
Unglaublich breite Strassen fuehren durch Schluchten von hohen, wunderschoenen
kolonial Haeusern. Die Hauptstrasse, die die breiteste der ganzen Welt sein
soll hat ganze 18 Spuren die man in Etappen ueberqueren muss. Da braucht man
ordentlich Geduld um auf die andere Seite zu gelangen.
Ueberall ist deutlich der europaeische Einfluss zu spueren, in der Architektur und dem Stadtbild genauso wie beim Essen und den Einwohnern selber. Das liegt daran, dass durch eine grosse Einwanderungswelle in der Vergangenheit ein Grossteil der Portenos (Einwohner von BA) europaeische Wurzeln haben.
Ueberall ist deutlich der europaeische Einfluss zu spueren, in der Architektur und dem Stadtbild genauso wie beim Essen und den Einwohnern selber. Das liegt daran, dass durch eine grosse Einwanderungswelle in der Vergangenheit ein Grossteil der Portenos (Einwohner von BA) europaeische Wurzeln haben.
Da wir daran scheitern das verwirrende Bussystem der Stadt zu verstehen gehen wir nach den ersten Tagen dazu ueber alle Strecken zu Fuss zu laufen. Die Kilometer die wir dabei zuruecklegen sind sicherlich sportlich, aber „wandern“ in der Stadt macht mir im Gegensatz zu Bergen absolut nichts aus.
Das "weisse Haus" ist hier rosa |
La Presidenta - dank zahlreicher Schoenheits-OPs unwesentlich attraktiver als unsere Angela. |
Fuer unser
letztes Wochenende haben wir zu unserer grossen Freude ein Punk-Konzert der
ersten argentinichen Punkband ueberhaupt gefunden. "Dos Minutos" spielt mit ein
paar Support Acts in einer grossen Halle im Stadtteil Palermo.
Perfekt um unseren Abschied von diesem Kontinent zu feiern...und zu so einem Abschied gehoeren natuerlich auch ein paar Drinks. Als das Kiosk neben der Halle sich weigert uns irgendetwas alkoholisches zu verkaufen sind wir bereits leicht verwundert, als dann auch in der Halle ueberall Alkohol-Verbots-Schilder haengen verstehen wir garnichts mehr. Ein Punk-Konzert ohne Bier? Was soll das denn?
Waehrend wir noch voellig verwirrt ueber diese Tatsache diskutieren gesellen sich ein paar Argentinier zu uns die das Raetsel aufklaeren: Morgen ist Wahltag im Land und damit moeglichst viele Einwohner erscheinen und vorallem zurechnungsfaehig ihr Kreuz setzen ist vom Samstag abend bis einschliesslich Sonntag im ganzen Land striktes Alkoholverbot. Verglichen mit Deutschland geht das Konzept auf: Argentinien kann stolz sein auf eine Wahlbeteiligung von ueber 80%.
Perfekt um unseren Abschied von diesem Kontinent zu feiern...und zu so einem Abschied gehoeren natuerlich auch ein paar Drinks. Als das Kiosk neben der Halle sich weigert uns irgendetwas alkoholisches zu verkaufen sind wir bereits leicht verwundert, als dann auch in der Halle ueberall Alkohol-Verbots-Schilder haengen verstehen wir garnichts mehr. Ein Punk-Konzert ohne Bier? Was soll das denn?
Waehrend wir noch voellig verwirrt ueber diese Tatsache diskutieren gesellen sich ein paar Argentinier zu uns die das Raetsel aufklaeren: Morgen ist Wahltag im Land und damit moeglichst viele Einwohner erscheinen und vorallem zurechnungsfaehig ihr Kreuz setzen ist vom Samstag abend bis einschliesslich Sonntag im ganzen Land striktes Alkoholverbot. Verglichen mit Deutschland geht das Konzept auf: Argentinien kann stolz sein auf eine Wahlbeteiligung von ueber 80%.
Auch ohne Bier
ein grossartiges Konzert mt tollen Bands die von den euphorischen Fans mit
einem permanent-Pogo abgefeiert werden der die halbe Halle einnimmt.
Aber je schoener
die letzten Tage desto trauriger der Abschied. Ein komisches Gefuehl...wir
fliegen nach Australien und freuen uns noch nicht Mal darauf...
Professionelle Gassi-Geher fuehren so viele Hunde wie moeglich gleichzeitig aus um einen besseren Stundenlohn zu bekommen. |
Evita - ueberall present! |
kleines Einfamilienhaus auf dem Dach des Grossen- in der Millionenstadt herrscht Platzmangel |
genau hingucken: Fassade nur gemalt |
buntes,froehliches Viertel "La Boca" |
Der beruehmte Recoletta Friedhof: Eine Stadt in der Stadt |
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