-Tangkahan,
the hidden paradise-
Ähnlich wie
Bukit Lawang liegt auch Tangkahan an einem idyllischen Fluss im Dschungel.
Durch Überquerung einer filmreifen Hängebrucke finden wir schon wieder eine Unterkunft
der Superlative.
Während wir unsere Berghütte in Bukit Lawang groβ und breit
als beste Unterkunft aller Zeiten abgefeiert haben setzt diese nochmal eins
obendrauf – wer hätte das gedacht!Beim Frühstuecken auf der Terasse kommt man sich von als würde man wirklich mitten im tiefsten Dschungel leben (naja, das tun wir ja hier auch irgendwie…). Das Plätschern des Flusses, das Zirpen der Grillen und piepsen der Vögel, die vielen “punky monkeys” die man in den Bäumen um uns herum beobachten kann – alles ist einfach perfekt! Kostenpunkt: 4,50 Euro pro Nacht.
Tangkahan trägt seinen Beinahmen “the hidden paradiese” durchaus zurecht. Da der Ort ziemlich abgelegen ist und die Strasse dorthin in eher schlechtem Zustand, kommen nur wenige Touristen, in der momentanen Regensaison noch weniger.
Dschungelbungalow Nr.2 |
Haengebruecke ueber den Fluss |
punkey monkey mit Nachwuchs |
Vor ca. 15
Jahren wurden 8 erwachsene Elefanten hierher gebracht. Ein paar kluge Menschen
konnten der Dorfgemeinschaft in Tangkahan verständlich machen, dass sie mit ihrer Arbeit für
die Logging und Plamöl Industrie zwar ihren Lebensunterhalt verdienen, dafür
aber den Wald nachaltig vernichten. Mit viel Überzeugungsarbeit wurden die
Arbeiter umgeschult und tun heute genau das Gegenteil: Sie sorgen dafür, dass
wenigstens das kleine bisschen Dschungel (heute alles Nationalpark), das in
Sumatra noch übrig geblieben ist von niemandem mehr angetastet wird. Hierzu
wird unter anderem auf den Elefanten durch den Dschungel patroulliert um das
illegale Abholzen schneller zu bemerken und verhindern zu können.
Zweimal pro
Tag wird die ganze Herde Elefanten, inklusive des 2jährigen Babys aus dem
Gehege hinunter zum Fluss geführt wo sie baden, schwimmen und trinken können.
Touristen werden zu diesem Spektakel gerne mitgenommen. Elefanten waren schon
als Kind meine Lieblingstiere und das will ich mir auf keinen Fall entgehen
lassen!
Sobald die Elefanten merken, dass es los geht, positionieren sie sich an der Tür des Geheges. Von dort aus bilden sie eine Kette wobei jeder Elefant mit dem Rüssel den Schwanz des Vordermanns festhält. Vorran läuft der Baby-Elefant. Süüüüüüüβ!!! Fast wie im Dschungelbuch!
Vom Rand aus beobachten wir wie die 8 Elefanten langsam in den Fluss hineinlaufen, friedlich vor sich her treiben, ihre Rüssel ineinander verschlingen und sich sogar paaren.
Sobald die Elefanten merken, dass es los geht, positionieren sie sich an der Tür des Geheges. Von dort aus bilden sie eine Kette wobei jeder Elefant mit dem Rüssel den Schwanz des Vordermanns festhält. Vorran läuft der Baby-Elefant. Süüüüüüüβ!!! Fast wie im Dschungelbuch!
Vom Rand aus beobachten wir wie die 8 Elefanten langsam in den Fluss hineinlaufen, friedlich vor sich her treiben, ihre Rüssel ineinander verschlingen und sich sogar paaren.
Paarungsversuch bei dem es so aussieht, als ob das Weibchen ertrinken wuerde |
Auf
ein Kommando der Pfleger legen sich die Elefanten seitlich ins Wasser und nun kommen wir
ins Spiel: Mit ziemlich harten Scheuerbuersten werden die Elefanten nun
abgeschrubbt. Kenneth und ich bekommen Elefantendame “Ardana” zugeteilt und
legen los.
Das das Elefantenschrubben wirklich wichtig für deren Pflege ist bezweifle ich zwar, aber angeblich soll es sich für die Tiere durch ihre 3cm dicke Haut anfühlen wie Kraulen (und das mag ja schlieβlich jeder gerne…). Nachdem wir die Elefanten von beiden Seiten auβgiebig abgeschrubbt haben und nun wissen wie sich Haut, Ohren und Rüssel so anfühlen ist es Zeit für uns selbst gewaschen zu werden. Auf Kommando bekommen wir eine Dusche aus Ardanas Rüssel. Yieeeeehaaa!
Zum Anschied gibts noch einen Elefanten-Rüssel-Kuβ für den wir uns mit mit Bananen und Zuckerrohr bedanken. Die Häppchen legen wir in den riesigen Mund des Elefanten hinein oder er nimmt sie sich mit dem Rüssel direkt aus unserer Hand.
Das das Elefantenschrubben wirklich wichtig für deren Pflege ist bezweifle ich zwar, aber angeblich soll es sich für die Tiere durch ihre 3cm dicke Haut anfühlen wie Kraulen (und das mag ja schlieβlich jeder gerne…). Nachdem wir die Elefanten von beiden Seiten auβgiebig abgeschrubbt haben und nun wissen wie sich Haut, Ohren und Rüssel so anfühlen ist es Zeit für uns selbst gewaschen zu werden. Auf Kommando bekommen wir eine Dusche aus Ardanas Rüssel. Yieeeeehaaa!
Zum Anschied gibts noch einen Elefanten-Rüssel-Kuβ für den wir uns mit mit Bananen und Zuckerrohr bedanken. Die Häppchen legen wir in den riesigen Mund des Elefanten hinein oder er nimmt sie sich mit dem Rüssel direkt aus unserer Hand.
Elefantenkuss, der mich fast umhaut |
Natürlich sind die Elefanten trainiert und dressiert wurden und müssen in einem Gehege leben, was man sicherlich verurteilen kann. Andererseits ist ihr Leben hier nicht zu vergleichen mit dem der traurigen Zoo- oder Zirkuselefanten in Europa und letzendlich werden die Tiere für eine wichtige Mission gebraucht: Die Dschungel-Patrouille!
Um weiterzureisen
müssen wir den einzigen öffentlichen Bus nehmen der aus dem “hidden paradise”
wieder hinausfährt: Einen Schulbus um 5.00 Uhr morgens! Auf der Strecke
sammeln wir immer mehr bemitleidenswerte Kinder ein die zu dieser Uhrzeit im dunkeln
am Strassenrand darauf warten über rumpelige Strassen zwei bis drei Stunden zum
Unterricht zu rattern.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen