29. März 2014

State of Sunshine

Mit der Fahrt nach Brisbane erreichen wir schon wieder einen neuen australischen Staat: Queensland “The Sunshine State”. Gegen ein bisschen sunshine haben wir nichts einzuwenden und zumindest in Brisbane kriegen wir definitive genug davon.

Auch wenn die Stadt im Vergleich zu z.B Sydney keine grossartigen Sightseeing Highlights zu bieten hat, ist sie uns auf Anhieb sympatisch. Durch die Stadt fliesst ein huebscher Fluss auf dem man umsonst mit der Faehre umher schippern kann oder an dessen Rand in bereitgestellten Liegestuehlen im Schatten liegen kann. Fast jeden Tag entdecken wir durch Zufall einen Markt, ein umsonst Konzert im Park oder irgendetwas anderes besonderes. Einen Strand hat Brisbane nicht zu bieten, deshalb hat man kurzerhand eine kuenstliche Lagune mit Sandstrand am Rand des Flusses aufgeschuettet.


Jeden Tag im Budget: koestlicher 7eleven Kaffee fuer 1 Dollar (0.65 Euro)


neues Kleid, neuer Hut - bereit fuer die Grossstadt

riesen Demo gegen den unpopulaeren, konservativen Paraesidenten Tony Abbott

auf der Faehre durch die Stadt








subtropischer Garten in der City


Ansonsten muessen wir uns leider eingestehen, dass jede australische Grossstadt irgendwie aehnlich ist. Der gesamte Kontinent ist einfach noch so jung, dass es wenig Geschichte und Kultur zu erkunden gibt. Mit gerade mal etwas mehr als 200 Jahren Alter koennen die Stadte einfach nicht mit denen in Europa mithalten. Das bisschen Geschichte was Australien zu bieten hat beschraenkt sich auf die wenig ruhmreiche “Eroberung” eines bereits besetzten Kontinents und die traurige Verdraengung, Misshandlung und Ausrottung der eigentlichen Bewohnern der “Aboriginees”. Obwohl man darauf wohl kaum stolz sein kann wird noch immer jedes Jahr die Ankunft der ersten europaeischen Siedler im Jahre 1788 gefeiert. Dieser Tag nennt sich dann “Australia day” und wird mit vielen Flaggen, noch mehr Bier und einer guten Portion Patriotismus abgefeiert. Fuer die wenigen Aboriginees die noch immer hier leben wohl kaum ein Grund zur Freude.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen