22. Dezember 2014

Schlechte Straβen und tolle Unterkünfte

-Busfahren in Sumatra, Lake Toba, Bukittinggi-




























Innerhalb Sumatras irgendwo “schnell” hinzukommen ist absolut unmöglich. Selbst für vermeindlich kurze Distanzen von ca 100km sollte man groβzügige 6 bis 8 Stunden einplanen. Klingt unglaublich, ist aber noch nichtmals übertrieben!

14. Dezember 2014

Elefantenschrubben

-Tangkahan, the hidden paradise-


























Ähnlich wie Bukit Lawang liegt auch Tangkahan an einem idyllischen Fluss im Dschungel. Durch Überquerung einer filmreifen Hängebrucke finden wir schon wieder eine Unterkunft der Superlative.

8. Dezember 2014

Auf Orang Utan Suche: 94,6% Mensch

-schreckliches Medan und Trekking im Dschungel bei Bukit Lawang-
 

Landung in Medan auf Sumatra. Hier überkommen einen bereits nach kürzester Zeit Fluchtgedanken. Die Stadt ist furchtbar und man sollte sich auf keinen Fall länger hier aufhalten als unbedingt nötig.

21. November 2014

Soundtrack des Regens

-muslimische Ostkueste und kosmopolitisches Georgetown-
 
Während bei euch vermutlich langsam der Winter anrückt, wird es hier zwar nicht kälter, dafür aber nass. Die Regenzeit hat nun offiziell und auch gefühlt begonnen. Die wichtigste neue Reiseregel lautet ab sofort: NIE, aber auch wirklich NIE ohne Regenjacke, bzw. Schirm das Haus verlassen!

9. November 2014

Von allem ein bisschen

-Megacity Kuala Lumpur und das historische Melaka-


 
Man nehme ca. 50% Malaien, eine gute Menge hinzugewanderte Chinesen, etwas weniger ebenfalls seit Generationen hier ansaessiger Inder, nur noch wenige indigene Volksgruppen und eine kleine Priese aus der Kolonialzeit uebriggebliebener Europaer: Das ist Malaysia.


1. November 2014

Rehabilitation

- Ein Monat Urlaub auf Bali und Lambok -





























Bali ist exakt das, was wir nach den anstrengenden letzten Reise-Wochen in PNG gebraucht haben. Unsere selbsterstellte Diagnose (Magel an Ruhe, Erholung und Entspannung) hat ins Schwarze getroffen: Bereits nach den ersten paar Tagen Aufenthalt sind wir fit und euphorisch wie eh und je!

24. Oktober 2014

Unser Weg durch Ozeanien.


Australien  (15.08.2013 - 017.08. 2014)

Melbourne » Great Ocean Road » Canberra » Sydney » Blue Mountains » Byron Bay » Brisbane » Noosa » Rainbow beach » Fraser Island » Airlie beach » Whitsunday Islands » Townsville » Magnetic Island » Cairns » Port Douglas » Daintree Rainforest » Atherton Tabellands » Outback Roadtrip » Alice Springs »MacDonell Ranges » Kings Canyon » Uluru » Coober Pedy » Port Augusta » Barossa Valley » Adelaide » Suedkuesten Roadtrip durch den Nullarbor » Margaret River » Perth


Melbourne (Melbourne)
The most livable... (Melbourne)
Prototyp Uebermensch (Melbourne)
Where's this accent from, darling? (Melbourne)
Ziehmlich graue Grauzone (Melbourne)
Jubiaeum! (Melbourne)
Kalorien gegen Vitamine - mein Tauschgeschaeft (Melbourne)
Es laeuft... (Melbourne)
Hitze, Weihnachten una Anita! (Melbourne)
Es geht wieder los! (Great Ocean Road/ Canberra)
Sydney und Blue Mountains (Sydney/ Blue Mountains)
Barfuessige Hippies und das Surfen... (Byron Bay)
State of sunshine (Brisbane)
Noosa Everglades (Noosa)
Fraser Island - Extreme Adventure? (Fraser Island/ Rainbow beach)
White ha(e)ven am Great barrier Reef (Whitsunday Islands Sailing Cruise)
Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann... (Townsville)
Ankunft in der Realitaet (Townsville)
Das Reisen und die Zeit (Magnetic Island/ Cairns/ Port Douglas/ Daintree Rainforest/ Atherton Tabellands)
Dem Horizont entgegen. (auf den Highways im Outback)
Sockenkaffee (nuetzliche Gadgets auf Reisen)
Das rote Zentrum (Alice Springs/ Kings Canyon/ Uluru/ Kata Tjuta/ Coober Pedy)
Natur, Tiere und gutes Essen. (Adelaide/ Suedkuesten Roadtrip durch den Nullarbor/ Margaret River)
In die naechste Runde... (Perth/ Weiterreise nach PNG)


    Papua Neu Guinea (17.08.2014 - 01.10.2014)


    Port Moresby » Kokopo » Kavieng » Patu » Bol Village » Dalom » Namantani » Rabaul » Lae » Salamaua » Goroka » Madang » Kayan » Wewak » Maprik » Pagwi » Vanimo

    Fehlstart (Port Moresby)
    Dorf Idylle auf tropischen Inseln (New Ireland)
    Die Kunst des Nichtstuns (Rabaul/ Lae/ Salamaua/ Goroka)
    Explosion der Farbpalette (Goroka SingSings Show)
    # Zensur # (mit oeffentlichen Verkehrsmitteln in die Highlands und wieder runter/ Madang/ Wewak)

    23. Oktober 2014

    # Zensur #

    -mit oeffentlichen Verkehrsmitteln in die Highlands, hoch und wieder runter-


    Aus dem sicheren Bali liefere ich hiermit die weniger schoenen, gefaehrlichen und schockierenden Storys unserer Reise durch Papua Neu Guinea nach. Nicht um irgendwen zu beaengstigen und erst recht nicht um das Land zu verteufeln. Vielmehr um einen realistischen Reisebericht abzuliefern und auch mal zu erwaehnen, dass “unterwegs” nicht immer alles grossartig, toll und wunderschoen ist.

    16. Oktober 2014

    Explosion der Farbpalette

    -SingSing Show in Goroka-



    Obwohl wir sonst nicht besonders gut in der zeitlichen Planung unserer Reise sind, schaffen wir es diesmal puenktlich am gewuenschten Ort zu sein um eine der groessten SingSing Shows (SingSing=traditioneller Tanz und Gesang der Staemme in traditionellen Kostuemen) PNGs miterleben zu koennen. Ueber 130 unterschiedliche kulturelle Gruppen reisen eimal im Jahr extra zur Show aus allen Teilen des Landes an.

    10. Oktober 2014

    Die Kunst des Nichtstuns

    -Rabaul, Lae, Salamaua, Goroka-






    Von New Ireland huepfen wir im kleinen Bananenboot ueber die Wellen zurueck nach New Britain wo wir ein paar Tage in Rabaul verbringen wollen. Rabaul soll eine der schoensten und lebendigsten Staedte des Landes gewesen sein, bis 1994 der nahegelegene Vulkan Mt. Tavavur ausgebrochen ist und grosse Teile der Umgebung unter einer 1 bis 2 m hohen Ascheschicht begarben hat.
    Was wir nur am Rande mitbekommen und nicht richtig fuer voll genommen haben ist, dass selbiger Vulkan nur einen Tag vor unserer Ankunft in Rabaul erneut ausgebrochen ist.

    1. Oktober 2014

    Postcardclub

    - Fundraising fuer unser Reise-Leben -
























    Wie bitte? Postkarten sterben aus im digitalen Zeitalter? Nicht mit uns!

    Puenktlich zu unserem 2-jährigen Reisejubiläum laden wir Euch herzlich ein unserem frisch gegründetem Postcardclub beizutreten und nebenbei unser Reise-Leben mit einer kleinen Spende zu unterstuetzten und zu verlaengern.

    Wir senden Dir drei Monate in Folge eine handgeschriebene Postkarte aus verschiedenen Teilen der Welt mit unserer persoenlichen Erfahrung/Weisheit/Erkenntnis des Monats.

    und so einfach gehts:

    1. Einmalig 15 Euro auf folegndes Konto ueberweisen und deine aktuelle Adresse als Betreff angeben

     

    Inga Hebenstreit
    IBAN: DE97200411440551619000
    BIC: COBADEHD044


    2.  Drei mal ueber Post aus der grossen weiten Welt freuen

     

    YIPPIEEEEEE!

    8. September 2014

    Dorf Idylle auf tropischen Inseln

    - mit oeffentlichen Verkehrsmitteln ueber die die Insel -
     
     Von der Insel New Britain fahren wir direkt am naechsten morgen mit einem kleinen Bananenboot weiter nach New Ireland, einer kleineren dahinterliegenden Insel. Hier gibt es nur einen Ort (Kavieng) dem die Bezeichnung “Stadt” zugesprochen werden kann, der Rest der Insel besteht aus kleinen Bambushuetten-Doerfern.
    Das 21. Jahrhundert hat hier gluecklicherweise noch nicht begonnen, Strom gibt es wenn ueberhaupt nur vom Generator, Toiletten sind ein Loch im Boden und geduscht wird im Meer, Fluss oder mit einem Eimer ueber dem Kopf.

    4. September 2014

    Fehlstart

    -Einreise nach PNG, Ankunft in Port Moresby-


    Kurz nach Mitternacht landen wir in Cairns. An diesem Flughafen muessen wir noch ueber 10 Stunden totschlagen bis unser Anschlussflug nach Port Moresby in Papua New Guinea startet.
    Als die Zeit endlich um ist wollen wir nichts ahnend unser Gepaeck aufgeben und schnell einchecken, doch statt dessen bedginnt eine nervtoetende Odysee. Die Frau am Schalter will unsere Visa sehen. “Haben wir noch nicht, die beantragen wir on arrival!” …dann unser Flugticket um PNG wieder zu verlassen. “Haben wir auch nicht, wir werden das Land auf dem Landweg ueber Indonesien verlassen”. Obwohl wir vorher mehrmals gecheckt haben, das dies kein Problem ist, weigert man sich strickt uns fuer den Flug einzuchecken.

    17. August 2014

    In die naechste Runde...

    - Rueck- und Vorrausblick -



    Genau 367 Tage waren wir in Australien – Zeit fuer ein neues Kapitel.

    Mit Australien verbindet uns eine Hass-Liebe. Grossartige Natur-Erlebnisse, aber wenig Kultur-Erfahrungen. Bequemes und einfaches Reisen, aber ein relativ geringer Abenteuer-Faktor. Viele viele Tiere, aber noch mehr andere Touristen. Trotzdem moechten wir natuerlich nicht daran zweifeln, dass wir hier eine wirklich tolle Zeit verbracht haben, viele fantastische Dinge erlebt haben und noch dazu eine Menge Geld verdienen konnten.
    Die letzten 2 Wochen haben wir in Perth fast ausschiesslich damit verbracht alle moeglichen, nervigen und unangenehmen Dinge zu organisieren. Zum ersten mal in meinem Leben habe ich beispielsweise eine Steuererklaerung gemacht. Auf englisch! Fluege buchen klappt ja bekanntlich auch nie auf Anhieb, ebenso wie alles andere, was mit Internet und Technik zu tun hat.
    Ausserdem waren wir shoppen: Komplett renoviert geht es nun in die naechste Reiserunde. Wir sind ein Update unserer selbst und waren noch nie zuvor so gut ausgestattet. Kamera, Klamotten, elektro Kram – alles neu. Der aufmerksame Betrachter wird hoffentlich die bessere Qualitaet unserer Fotos sowie die fehlenden Flecken (auf Fotos und Linse unserer alten Kamera) bemerken. Natuerlich ist uns bewusst, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis uns alles geklaut wird, wir es verlieren oder kaputt machen. Wir sind darauf vorbereitet, mental...glaube ich...
    Ich befinde mich am Flughafen und in ein paar Stunden geht unser Flieger zum neuen Ziel:
    PAPUA NEW GUINEA
    Obwohl es das geographisch am naechsten an Australien liegende Land ist, war bereits die Suche nach einem entsprechendem Reisefuehrer eine wochenfuellende Aufgabe. Nachdem wir endlich den Lonely Planet PNG kaeuflich erwerben koennen, ist dieser ungewoehnlich duenn, enthaelt aber eine Menge vielversprechender Reisetips. Z.B.: "der Junge im Haus am Ende der Strasse hat ein (!!!!) Schnorchelset, dass er an Touristen vermietet", oder: "Bei Ankunft auf der Insel als erstes beim Stammesoberhaupt melden, da dieser sonst beleidigt ist". Grossartig!
    Bisher haben wir  keine einzige Person getroffen die jemals in diesem Land war oder gereist ist. Warum auch?  Das Reisen ist kompliziert und teuer, das Essen schlecht, ebenso wie die Strassen und das katastrophale Transport-System. Internet ist so gut wie nicht existent und die Liste der Ort die man als Tourist besser nicht besucht lang....
    Vielleicht gerade deswegen? Ich gehe davon aus, dass PNG das untouristischste Land sein wird indem ich je gereist bin. Warum genau wir uns dieses Ziel eigentlich ausgesucht haben weiss ich auch nicht mehr, aber ich erwarte viel!


    Mitte September findet in Goroka ein grosses Kultur-Festival statt, dass wir besuchen wollen und ansonsten spielen wir ein bisschen Robinson Crusoe, besuchen Doerfer, Staemme und einsame Inseln und ernaehren uns von Kartoffeln mit Kartoffeln.
    Das wird ein Spass!

    Natur, Tiere und gutes Essen.


    - Roadtrip Adelaide nach Perth durch den Nullarbor - 


    Angekommen in Adelaide beschaeftigen wir uns als erstes mit der Frage der Weiterreise. Entlang der Suedkueste wollen wir durch den Nullarbor bis nach Perth. Busse sind teuer, der Zug erst recht und beim Fliegen wuerden wir schliesslich nichts von der Strecke sehen.
    Da wir ja bekanntlich Glueckskinder sind finden wir bereits nach 2 Tagen eine Anzeige von Emilie im Internet. Sie hat einen Jeep, plant genau diese Strecke zu fahren und sucht 2 Reisepartner um die Kosten zu teilen. Ein persoenliches Treffen spaeter ist die Sache unter Dach und Fach. Nicht nur unsere Reiseplaene stimmen ueberein, wir sind uns auch auf Anhieb sympatisch uns weitere 3 Tage spaeter geht es los. 


    Emilie, Franzoesin, 30 Jahre, Weltenbummlerin,
    ulkiger trockener Humor, super im Tierstimmen imitieren


















    Nach der ersten Uebernachtung auf dem windigen aber wunderschoenen Lookout der Flinders Ranges erreichen wir Port Augusta und stoppen vor der Touristen Information. Am Jeep leuchtet ein ominoeses rotes Licht. Was genau das bedeutet wissen wir nicht, aber die Erfahrung hat gelernt: ein rot aufleuchtendes Licht bedeutet meist nichts Gutes. Richtig! Der Jeep laesst sich nicht wieder starten. Zum Glueck hat Emilie fuer solche Katastrophen eine Versicherung abgeschlossen, wir muessen bloss eine Nummer anrufen und es wird sich um alles gekuemmert. Zwar wissen wir bis heute nicht was genau dieses Teil ist, aber der "Alternator" war kaputt und musste ausgetauscht werden. Der Jeep uebernachtet in der Werkstatt, wir auf Kosten der Versicherung im Hotel bis alles repariert ist. Perfektes Timing, waere das Problem irgendwo hinter Port Augusta, also mitten im Nirgendwo in der Wueste aufgetreten, haette es sicher keine schnelle Hilfe gegeben, vielleicht noch nichtmals ein Handy Netz…
    Flinders Ranges vor Port Augusta













    Niemals zugeben, wenn man von etwas keine Ahnung hat...

     




















    Im Gegensatz zu unserem letzten Roadtrip durch die Mitte des Landes liegen auf dieser Route keine bekannten, grossartigen touristischen Highlights was wiederum nicht bedeutet, dass es hier nichts zu sehen gibt. Unser Trip ist bis zum platzen vollgestopft mit erstklassigen Straenden, wunderschoenen, einsamen Campingplaetzen, jeder Menge Tiere die wir in der Natur beobachten und faszinierneden Strassen die immer geradeaus fuehren.
    kein Schnee, sondern weisser Sand

    Die Liste der persoenlichen Traumstraende laesst sich in Australien
    sehr einfach erweitern. Die Buchten im "Cape le Grand National Park"
    stehen defuinitiv mit drauf













    tolles Auto!


    auch hier gibts roten Sand











    das magische Buch, indem alle kostenlosen (und kostenpflichtigen)
    Campingplaetze in Australien verzeichnet sind


    Fachwerkhaus in Australien

























    Besonders in punkto Verpflegung ist kaum mehr eine Steigerung moeglich. Wir uebertreffen uns jeden abend selbst mit der Zubereitung allerbester Speisen in unserer improvisierten Outdoor-Kueche oder ueberm Lagerfeuer. Ich bezweifele sehr, dass es jemals Backpacker gab die auf diesem Trip so gut gespeisst haben wie wir. Eines unserer kulinarischen Highlights war z.B. eine Tuete voller Fische die der Tankwart in Ceduna uns freundlicherweise geschenkt hat. Nachdem Kenneth die Fische entschuppt und ausgenommen hat wickeln wir sie mit Knoblauch, Zwiebeln und Gemuese in Alufolie und legen sie auf die gluehenden Kohlen. koestlich! und so einfach!























    Austern im Oyster capital of the Australia: Ceduna












    Das ungeschlagene Highlight der Tour ist das Whalewatching am "Head of Bight". Bisher haben wir die Wahlsaison an allen bisher bereisten Kuesten immer genau verpasst. Dies soll sich nun endlich aendern: Wir befinden uns zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Das besondere an der Suedkueste Australiens ist, dass die Wahle hier von Mai bis September direkt vor der Kueste liegen und sich bestens vom Land aus beobachten lassen. Fuer unser Reisebudget bedeutet das, dass wir keine ueberteuerte Bootstour buchen muessen, sondern lediglich 15 Dollar Eintritt bezahlen um die Wahle von einem Boardwalk an der Kueste den gesamten Tag lang beobachten zu koennen.
    Unsere Befuerchtung keinen Wahl zu Gesicht bekommen war absolut unbegruendet, direkt bei unserer Ankunft sehen wir ca 20 Tiere gleichzeitig. Manche etwas weiter draussen, andere nur ca 50m von uns entfernt, direkt vor den Klippen. Auch ohne Fernglas kann man bestens beobachten wie die bis zu 18m langen Tiere direkt unter der Wasseroberflaeche treiben, sich gelegentlich drehen, mit lautem Getoese Luft ausprusten oder mit ihrer riesigen Schwanzflosse aufs Wasser schlagen. Fast alle Wahle haben ihren Nachwuchs dabei der spielend um die grossen herum schwimmt und springt.
    Zusammenfassend: Wir sind begeistert und haben selten 15 Dollar in Australien so gut investiert.

    der Boardwalk
























    Waehrend des Fahrens aendert sich die Umgebung staendig. Neben dem Auto-Spiel “schlage deinen Nachbarn wenn Du ein gelbes Auto siehst” gibt es auch “errate die Szenerie hinter dem naechsten Huegel. "Nullarbor" (lateinisch fuer "kein Baum") heisst der grosse Wuestenabschnitt den wir durchqueren. Ausser Roadhouses zum Uebernachten und den kostenlosen Rest Areas an denen wir stoppen gibt es hier wirklich NICHTS. Das mit den nicht existierenden Baeumen stimmt hingegen nicht so wirklich. Meistens sind es zwar eher Buesche oder Gestruepp die vor unseren Fenstern vorbeiziehen, aber trotzdem haben wir nie Probleme genug Feuerholz fuer die abendliche Waerme-Produktion zu finden.
    Feuerholz Suche













    Australiens laengster gerader Streckenabschnitt












    Neben den vielen sympatischen Tieren denen wir auf der Strecke begegnen (wie zB Wahle, Delphine, Seeloewen, Emus, Possums, allen moeglichen Voegelarten und vielen vielen Kangurus) bleibt eine Zusammenkunft mit meinen Feinden den Spinnen natuerlich auch nicht aus. Seit Kenneth heldenhaft eine fiese Riesen-Spinne aus Emilies Zelt entfernt hat bin ich panisch. Wenn ich zum Beispiel darueber in Kenntnis gesetzt werde, dass im Klohaeuschen eine solche sitzt, betrete ich dieses definitiv nicht mehr und gehe lieber in den Busch pinkeln…denn im Busch gibt es ja bekanntlich absolute keine ekligen Tiere und Spinnen…Der Unlogik meiner Handlungen bin ich mir durchaus bewusst, aber solange ich die Spinne nicht sehe und somit nicht weiss, dass sie direkt neben mir existiert habe ich auch keine Angst vor ihr.
    Seeloewen am Pt Labratt

    Kangurus direkt neben unserm Zelt..


    ...und neugierig am Kofferraum




















































    baehhhhhh!


















    Im "Valley of the giants" ueben wir uns im Klettern. Der Treetop walk auf ca 40m hohen Haengebruecke war noch harmlos. In Pemberton wartet der Glucester Tree auf uns. Frueher als Ueberwachungs-Ausguck zur Praevention von Buschbraenden genutzt, darf heute jeder Tourist (ohne Hoehenangst und Flip Flops) dort hinaufklettern. Eine wahnsinning unsicher aussehende Konstruktion aus in den Stamm gehauener Metallstaebe dient als Leiter. Gesichert wird man nicht und ich bin ueberrascht, das eine solche Kletterpartie im organisierten Australien erlaubt ist.

    Treetop walk im "Valley of the giants"


    Baumhaus auf 54 m Hoehe

    selbst ich habe Hoehenangst...

    ...Kenneth nicht!

    Camping im Vorgarten von Emilies Freunden in Margaret River,
    der Weinregion

    als echte Franzoesin hat Emilie natuerlich ein Boule-Spiel im Jeep -
    wie in jedem anderem Praezesions Spiel bin ich auch in diesem
    grotten schlecht!

    Hacky Sacken, immer und ueberall.
    Anita: Wir trainieren!

    kollektiv suechtig: "Yanif" ein Iraelisches Kartensiel.
    wir koennen nicht mehr aufhoeren zu spielen.