26. Februar 2020

Hakuna Matata!

Sansibar (Tansania) // Das problemfreie Urlaubs-Paradies:


„Hakuna Matata“ ist das unumstrittene Mantra Sansibars. Es bedeutet soviel wie „No worries“, „Kein Problem“ und wird einem als Tourist permanent und überall von den Einheimischen entgegen gerufen. Alternativ geht auch „Pole pole“, was mit  „slowly slowly“ oder „immer mit der Ruhe“ übersetzt werden kann. Man hat wohl heraus gefunden, dass Touristen im Urlaub weder Probleme, noch unnötige Hektik wollen. Richtig!

26. Januar 2020

Ungewollte Privilegien.

Tansania // 24 Stunden mit dem Zug durchs Land:


Nach der Grenz-Überquerung von Uganda nach Tansania stellen wir als erstes fest, dass uns mit Englisch hier niemand mehr versteht. Selbst die einfachsten Dinge, wie einkaufen auf dem Markt oder Essen bestellen, funktionieren nur sehr schwierig. „Macht nichts! Dann lernen wir eben Suaheli“, beschließen wir mit grenzenlosem Optimismus.

4. Januar 2020

Die Sache mit der Zeit.

Uganda  // Uhr vs. Zeit


Mit Kampala - der Hauptstadt Ugandas - verbindet uns eine Art Hassliebe. Einerseits lieben wir derart lebendige Großstädte, in denen es so viele unterschiedliche Dinge zu tun und zu sehen gibt. Andererseits treibt uns das dort herrschende Chaos regelmäßig in den Wahnsinn. Besonders der Verkehr der Hauptstadt erreicht ein Chaos-Level, dass bisher beispiellos ist in unserer Reise-Karriere.

23. Dezember 2019

Pflicht und Kür.

Uganda // Tiere gucken und Nil-Befahrung:

Mit Ost-Afrika sind wir nun in der Region, in der sich die vielen großen Nationalparks mit all den spannenden Tieren befinden, die wir bisher noch nie in der freien Natur gesehen habe. Da ist der ein oder andere Besuch auch in unserem Reiseverlauf Pflichtprogramm.

12. Dezember 2019

Der ziellose Wanderer.

Uganda // Mzungus im Regen:


Wir hatten bereits viele Namen auf dieser Reise. Wir waren „mon ami“ in Marokko, "Toubab" in Senegal und Gambia, „Branko“ in Guinea-Bissau, "Les blanc" in Guinea-Conakry und Elfenbeinküste und "Ablonie" in Ghana. Am liebsten wäre uns, dass unsere Hautfarbe einfach keine Rolle spielen würde - doch dafür sind wir mit Uganda definitiv im falschen Land. Und so sind wir hier „Mzungu“...

27. Oktober 2019

Ein anderes Afrika.

Regeln und Ordnung in Ruanda - Wo ist das Chaos?


Ruanda - das Land der perfekt gestutzten Hecken in penibel gepflegten Vorgärten, der  sauberen Straßen in perfektem Zustand, der komplett Müll-freien Städte und Dörfer.... Nein, damit kann auch Deutschland nicht mithalten. Nach den Erfahrungen der letzten 10 Monate in West-Afrika können wir kaum glauben, dass wir uns noch auf dem gleichen Kontinent befinden. Das Chaos, an das wir uns so gewöhnt haben, sucht man hier vergebens. Aber beginnen wir am Anfang...

6. Oktober 2019

Spießer im Herzen.

Street Art, die begeistert - Schlaflosigkeit, die frustriert:




Weiter geht es in Ghanas Hauptstadt Accra. Einmal im Jahr findet in Jamestown – dem ärmsten und ältesten Teil der Stadt – ein Street Art Festival statt. „Chale Wote Festival“ nennt es sich und ist das größte, erste und einzige(?) seiner Art in West-Afrika. Zwei Tage lang lassen wir uns überrollen von einer bunten Mischung aller erdenklichen Kunstformen.

22. September 2019

Die Schnäppchen-Elefanten.

Über Safaris, lokales Essens und Katzenpisse in Ghana:


Relativ weit im Norden des Landes liegt der Mole National Park. Natürlicher Lebensraum hunderter Elefanten und Ziel vieler Touristen. Letztere begeben sich dort auf die Suche nach Ersteren. Wir natürlich auch ...

15. September 2019

Gold, das nicht glänzt.

Subjektive Ausschweifungen über Tourismus in Ghana und Hilfsprojekte in Afrika:


Ghana gilt allgemein als sicheres und politisch stabiles Reiseland. Dies hat zur Folge, dass sich hier (zum ersten Mal seit Marokko) auffallend "viele" Touristen tummeln. Touristen wiederum haben dann zur Folge, dass man Banana Pancakes zum Frühstück bekommt, die Menü Karte eine ganze Seite an vegetarischen Gerichten beinhaltet und es angenehm schöne und günstige Unterkünfte gibt.

6. August 2019

Erwischt.

Kontraste, Kirchen und Krankheit in der Elfenbeinküste:


Wenn es so etwas wie eine echte Metropole in West-Afrika gibt, dann ist es definitiv Abidjan. Hier gibt es sie wieder: All diese fabelhaften Dinge und Annehmlichkeiten, an die wir Mitteleuropäer uns so gewöhnt haben, dass wir der Meinung sind nicht ohne sie leben zu können. Auch rückblickend bin ich mir nicht darüber im klaren, ob ich diese Stadt mag oder nicht - definitiv war sie aber eine sehr willkommene Abwechslung in unserem Reise-Verlauf.

25. Juli 2019

Die Suche nach den verschwundenen Stempeln.

Vanlife vs. Backpacking – Wir entdecken eine neue Art des Reisens:


Unsere Reise-Route durch West-Afrika ist angeblich eine der am wenigsten bereisten Routen der Welt. Dem entsprechend wenig andere Touristen haben wir nach Marokko getroffen oder kennen gelernt. Eine Hand voll Fahrrad-Reisende, die ein oder anderen motorisierten Overlander und genau drei andere Backpacker (zwei davon Rentnerinnen).

7. Juli 2019

Comme ci, comme ça...

Zwischen Frustration und Faszination in Guinea:


Liebes Guinea,
Du hast es uns nicht gerade leicht gemacht dich zu mögen.
Abgesehen von dem, im letzten Post beschriebenen, unsäglichem Zustand der Straßen und der öffentlichen Verkehrsmittel, haben wir uns ausgerechnet die Zeit des Ramadans ausgesucht um durch dich, als mehrheitlich muslimische Land, zu reisen.

2. Juli 2019

"Bonne chance"

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch Guinea:


„Bonne Chance“ - Viel Glück – sollte man jedem Menschen wünschen, der es wagt sich in einem öffentlichen Transportmittel durch Guinea zu bewegen. Das haben die Autobesitzer ebenfalls erkannt und diese Botschaft kunstvoll auf die Heckscheiben ihrer schrottreifen Karren gemalt.

21. Juni 2019

Postcards from paradise

Insel-Hopping in Guinea-Bissau:
Vor Guinea-Bissaus Küste liegt der Bijagòs Archipel. In einem Traum-Szenario liegen hier 87 Inseln verstreut im blauen Ozean. Manche davon komplett unbewohnt, andere bevölkert. Man könnte Monate damit zubringen mit einem Segelboot hier herum zu schippern und Robinson Crusoe zu spielen. Wir beginnen mit einem Besuch auf „Bubaque“ ...und bleiben dort erst mal kleben.

22. Mai 2019

Kulinarische Tiefpunkte in unerträglicher Hitze.

Warum Guinea-Bissau trotzdem ein super-tolles Land ist:

„Uuuuuund? Wie ist das Wetter bei Euch? Und das Essen?“
Die ehrliche Antwort ist: Für keinen der beiden Punkte sollte man nach Guinea-Bissau kommen!

11. Mai 2019

Tropical Camping

Dörfer, Inseln und Strände der Casamance (Süd-Senegal):


Obwohl die Casamance zu Senegal gehört, kommt es einem vor als wäre man in ein neues Land eingereist. Mit Dakar und den anderen geschäftigen, großen und vollen Städten des Nordens hat dieser Teil nichts mehr gemeinsam. Entlang des Casamance River und dessen unzähligen Seitenarmen findet man stattdessen kleine freundliche Dörfer, Fischercamps, Mangroven, Inseln und eine wunderschöne tropische Landschaft.

17. April 2019

"Toubaaaaaaaaaaaaaab!"

Warum Gambia nicht zu unserem Lieblings-Land wird:


Komplett umgeben von Senegal, mit nur ca. 30km Atlantik-Küste ist Gambia das kleinste Land Afrikas. Darm-förmig schlängeln sich die Landesgrenzen um den „Gambia River“ der von der Küste ins Landesinnere fließt. Zu meiner Freude wird hier außerdem Englisch statt Französisch gesprochen, sodass ich endlich mal wieder fehlerfreie Konversationen führen kann.

29. März 2019

Bunt. Laut. Voll.

Senegal: Saint-Louis, Dakar
Mit der ersten Stadt hinter der Grenze in Senegals Norden, sind wir endlich mal wieder in einer angenehmen Stadt mit Großstadt-Flair zu Gast. Saint-Louis ist eine hübsche Kolonial Stadt an der Küste in der einiges los ist. Wir freuen uns über Bars mit Wein und Bier, Konzerte, leckeres Essen (frischer Fisch) und unsere riesige Air BnB Wohnung.

5. März 2019

Opfer des Sandes.

Nouakchott und unsere Flucht vor dem Sand:


Nouakchott, die Hauptstadt Mauretaniens ist ein merkwürdiger Ort. Normalerweise lieben wir es zu Fuß durch die Straßen zu wandern und eine Stadt so zu entdecken. Das ist in Nouakchott schlichtweg unmöglich. Über eine Million Menschen leben in dieser Stadt, die ursprünglich mal ein Fischerdorf mit 500 Einwohnern war.

24. Februar 2019

Festival de Nomade

In einer Nomaden-Karawane durch die Wüste:


„Sernedipity“ nennt man die Fähigkeit unerwartet und zufällig etwas besonders Schönes zu entdecken oder zu finden, nach dem man eigentlich gar nicht gesucht hat. Eine Fähigkeit die wir entweder ganz besonders gut beherrschen, oder auch nur die logische Konsequenz aus unserem ungeplanten, spontanem Reise-Verhalten...