Nachdem wir viel
laenger in Kolumbien waren als geplant und erwartet sind wir nun
endlich in Ecuador angekommen. Ueber das „Trampolin des Todes“ die angeblich
spektakulaaerste, schlechteste und gefaehrlichste Strasse Sued-Amerikas haben
wir mit kurzem Zwischenstopp im haesslichen Pasto die Grenze ueberquert.
Der erste Stop in Ecuador war Otavalo, eine etwas
kleinere Stadt in der am Samstag ein rieseiger Markt stattfindet in dem die
Bauer und Indigenas aus den umliegenden Doerfern in ihrer traditionellen
Kleidndung alles erdenkliche verkaufen. Der Reisefuehrer hat nicht
uebertrieben, das muss man definitiv gesehen und erlebnt haben. Neben jeder
Menge Souvenirs, Kunsthandwerk, Gemuese, Fruechten und Essensstaenden ist der
Viehmarkt der interessanteste Teil. Hier kann man alles kaufen was noch lebt
und gegessen wedern kann. Aus Saecken kann man unter anderem lebende Huehner,
Meerschweinchen (hier eine Delikatesse) und unzaehlige, winzige, piepsende Kueken kaufen. Nebenan
werden die groesseren Tiere verkauft, auf einem grossen Platz stehen und sitzte
die Bauern und halten an Leinen ihre Schweine, Kuehe, Lamas und Ziegen fest.
Am naechsten Tag
fahren wir in ein kleines Dorf nebenan und sehen wie die Lebensgeschichte der
Meerschweinchen aus den Saecken endet. Bei einem Dorffest werden sie zunaechst gehaeutet und auf einen
Spiess gezogen und anschliessend in liebevoller Handarbeit ueber dem Feuer
geroestet. Waehrend Kenneth sich vorgenommen hat demnaechst eines zu probieren,
bin ich in Gedenken an die Haus-Meerschweinchen meiner Kindheit nicht in der
Lage dazu.
Von Otavalo sind
wir weiter nach Quito gefahren wo wir definitv bis zum Wochenende bleiben
werden um ordentlich Salsa-Fiesta zu feiern :-)
Obwohl noch nicht allzu weit von der Grenze entfernt, wird trotzdem direkt
deutlich, das wir in einem neuen Land sind:
- Die Menschen sehen (nicht nur durch ihre traditionelle Kleidung) voellig anders aus. Besonders kleine Kinder und ganz alte, faltige Menschen sind total suess.
- Das Essen ist zu meiner grossen Freude um Klassen besser, die Auswahl wesentlich groesser (vorbei ists mit der Zwangsdiet)
- Alles kostet nurnoch die Haelfte (oder ein Viertel) der Preise in Kolumbien (jieeehaaa!). Fuer 2 US Dollar (hier die Landeswaehrung) bekommt man ueberall ein komplettes Menue mit Suppe und Hauptspeise.
- Das Internet funktioniert entweder garnicht oder nur so langsam, dass ich durchdrehen koennte.
- Die Menschen sehen (nicht nur durch ihre traditionelle Kleidung) voellig anders aus. Besonders kleine Kinder und ganz alte, faltige Menschen sind total suess.
- Das Essen ist zu meiner grossen Freude um Klassen besser, die Auswahl wesentlich groesser (vorbei ists mit der Zwangsdiet)
- Alles kostet nurnoch die Haelfte (oder ein Viertel) der Preise in Kolumbien (jieeehaaa!). Fuer 2 US Dollar (hier die Landeswaehrung) bekommt man ueberall ein komplettes Menue mit Suppe und Hauptspeise.
- Das Internet funktioniert entweder garnicht oder nur so langsam, dass ich durchdrehen koennte.
Wie viele der suedamerikanischen Laender liegt auch Ecuador in 3 voellig unterschiedlichen Klimazonen: Kueste (Strand, Sonne, Hitze), Anden (Gebierge, auf Grund der Hoehe eher kaelter), Amazonas (Dschungel, feucht-heiss, haeufig Regen, viele Moskitos).
Um Weihnachten und Neujahr zu verbringen haben wir uns fuer die Strand-Variante entschieden. Ausserdem soll es dort einige grossartige Surf-Spots geben an denen ich endlich (endlich, endlich) das Surfen erlernen will.
Von Quito aus werden
wir naechste Woche bis zum noerdlichen Teil der Kueste fahren und von dort aus
mit mehrern Zwischenstops an der Kueste entlang bis in den Sueden. Dann wieder
hoch in die Berge und von dort aus in den Amazonas. Soweit der Plan, der sicher
noch einige Male geaendert wird.
PS: Mit diesem
Blog Eintrag sei ausserdem sichergestellt, das ich NICHT die ca. 30 jaehrige,
deutsche Frauenleiche bin die am Cotopaxi (der hier gleich nebenan ist)
gefunden wurde.
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